Zentralfest Rheinfelden

Am ersten September was es endlich soweit, das Zentralfest Rheinfelden stand vor der Tür. Um 18.30 Uhr wurde die Aktivitas am Hauptbahnhof Solothurn von einem Car abgeholt, welcher grosszügiger Weise von der Altherrenschaft finanziert wurde – und bei der aktuellen Grösse der Aktivitas auch die günstigere Lösung als alle Zugbillete war (Kommentar der Redaktion). In Rheinfelden angekommen, haben wir sofort die Unterkunft inspiziert und uns unsere Betten geschnappt. Danach suchten wir gemeinsam das Stammlokal der AKV Neu-Romania auf und genossen dort einige Zeit des Abends in guter Gesellschaft und tollem Freibier. Den weiteren Abend verbrachten alle etwas anders, einige trafen Bekannte aus anderen Verbindungen, andere schlossen neue Freundschaften. Da Rheinfelden eher klein ist, begegnete man trotzdem immer wieder Palatern und verbrachte die Zeit in verschiedenen Lokalen oder auf der Hauptgasse mit der dortigen Festwirtschaft. Richtung Bett gingen alle zu ganz unterschiedlicher Zeit.  Der erste Abend war definitiv ein toller Start in das Wochenende und versprach noch eine angenehme Zeit in Rheinfelden.

Nach einem gelungenen Start des Zentralfestes sind wir am Samstagmorgen etwa um 9.00 Uhr aufgestanden. Wir beschlossen erst einmal etwas zu frühstücken, um uns zu stärken und so teilten wir uns in kleinere Gruppen auf, die an verschiedenen Orten etwas zu sich nahmen. Da wir alle ein wenig erschöpft waren vom vorigen Abend, beschlossen wir ins SoleUno (Spa-Bad) zu gehen, um uns dort zu erholen. Das SoleUno ist wirklich sehr schön und bietet sehr viel Abwechslung wie zum Beispiel verschiedene Dampfbäder, eine Sauna, ein Intensiv-Solebecken und viele weitere Bäder. Nicht alle Palater verbrachten gleichviel Zeit im SoleUno, einige sollten ja auch Ihr Stimmrecht an der GV wahrnehmen, aber jeden verschlug es früher oder später dorthin. Um 17:00 Uhr war es Zeit für einen gemütlichen Palaterstamm. Wir fanden uns zusammen und stärkten uns mit einem kühlen studentischen Gesöff, um uns auf den Fackelzug vorzubereiten, welcher etwa um 21:00 Uhr starten sollte. Leider starteten wir ein wenig verzögert, was aber bei der tollen Stimmung kein Problem war. Mit dem Fackelzug bewegten sich die Couleuriker in die Stadt hinein, wo dann die Brandrede stattfand. Es gab verschiedene Reden, insbesondere eine Kurzansprache von Alt-Bundesrätin Ruth Metzler v/o Acceuil wie auch vom frischgebackenen CP, E. Tschümperlin v/o Herr. Für den ursprünglich vorgesehenen Brandredner, Mitglied des Patronatskomitees und Alt-Regierungsrat Roland Brogli v/o Motta () wurde eine Schweigeminute abgehalten. Von der Palatia wurden folgende Füxe oder inzwischen schon Burschen in den Schw. StV. aufgenommen:

Nun war es an der Zeit sich studentischen Tugenden in der Altstadt von Rheinfelden zu widmen. Was war es für eine tolle Nacht! – bis irgendwann leider das Bier ausging, was viele dazu bewegte sich langsam aber sicher zu ihren Schlafplätzen zu bemühen und so den Samstag ruhen lassen.

Sontags standen wir zu unterschiedlichen Zeiten auf.  Einige wollten oder mussten durften zum Chargieren in die Kirche, andere bekamen den Auftrag die Hörner mit Blumen zu befüllen. Diverse aber genehmigten sich einen langen Schlaf bis mittags. Am frühen Nachmittag war dann die Mehrheit wieder einigermassen fit in der Stadt unterwegs. Es gab aber auch eine Gruppe, die erneut den Weg zum Soul-Bad fand, um dort die beanspruchten Organe wieder zu remineralisieren. Widervereint trafen wir uns zur Cortège, die durch die ganze Stadt führte, bis hin zum Albrechtsplatz, wo eine, der Meinung der Verfasser gemäss, zu gross geratenen Statue den Brunnen ziert. Die Musik spielte, Andreas Meyer v/o Trämmli von der SBB hielt die Festrede und die 100-Semester-Bänder wurden vergeben. Wir gingen ein letztes Mal zurück in die Zivilschutzanlage, um unsere Sachen zu packen und den Heimweg anzutreten. Für den Komfort des Cars waren wir alle sehr dankbar und trauerten keine Sekunde dem lästigen Zugfahren mit Koffern nach. Auf der Heimfahrt wurde dann entweder vor Erschöpfung geschlafen oder gesellige Kartenspiele gespielt.

 

Uns allen wird das Zentralfest Rheinfelden 2017 sicher in guter Erinnerung bleiben. Sei es die tolle Organisation, die bombastische Stimmung oder das wunderschöne Ambiente. Wir hatten eine unglaubliche schöne Zeit, die uns selbst das mässig schöne Wetter nicht vermiesen konnte. Man ist immer wieder aufs Neue überwältigt von der absolut grandiosen Gemeinschaft des Schw. StV’s und dessen Energie und Lebendigkeit. Es erfüllt einen jeden mit Stolz und Wärme ein Teil davon zu sein.

 

Melanie Christen v/o Gaia
Jan Stricker v/o Epos
Thomas von Bühren v/o Chronos
Julia Siegrist v/o Sopra XXX

 

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