Zentralfest in Wil SG vom 2./3.9.2023
Dieses Mal machten wir uns alle auf den Weg an das Zentralfest nach Wil. Sirius war sehr grosszügig und transportierte uns Fuxen samt Chargiermaterial mit dem Auto nach St. Gallen.
Nach der langen Fahrt endlich angekommen, machten wir uns auf, den Rest der Aktivitas zu finden, was einige Zeit dauerte, denn unser Senior befand sich mit Norma an der DV und unser FM und der neue Bursch wurden in Zürich durch eine Baustelle aufgehalten und stiessen schlussendlich eine Stunde später dazu. Die Aktivitas besammelte sich im zugewiesenen Stammlokal, wo der Tagesablauf beim Mittagessen besprochen wurde. Danach ging es zur Aktiven Versammlung. Auch wenn uns nicht alle Traktanden direkt betrafen, gab es dennoch genug Unterhaltung für uns, wie auch für alle anderen Anwesenden.
Einer unserer Altherren stellte innerhalb der ersten zehn Minuten bereits eine Frage und bestand darauf, diese sofort beantwortet zu bekommen. Eine andere Verbindung brachte Ballone mit, die verziert wurden und natürlich gab es auch die wunderbaren Präsentationen der Kandidierenden, deren Biereltern uns alle überzeugt hatten, für sie zu stimmen. So fand sich auch schnell ein neues Zentralkomitee.
Nachdem dieser erste offizielle Teil vorbei war, machte sich die Palatia auf den Weg zum Stammlokal der Berchtholdia, um an einem Quiz teilzunehmen. In Gruppen aufgeteilt gaben alle ihr Bestes, doch nur eine Gruppe ging siegreich hervor (meine! – nur das ich es erwähnt habe. Ich gratuliere nochmals allen meinen Mitkämpfern/-innen). Wir verweilten noch eine Weile und unterhielten uns mit den anderen anwesenden Gymnasialverbindungen, bis es Zeit war, einen Ort für das Abendessen zu finden. Zusammen mit der Surlatia machten wir uns auf den Weg zum ausserwählten Restaurant. Das Warten zog sich in die Länge, was dazu führte, dass einige von uns frühzeitig das Chargiermaterial aus Sirius’ Auto holen mussten, während die anderen die Stellung hielten. Tatsächlich kam schliesslich das Essen genau zu dem Zeitpunkt, als das Chargiermaterial bereit und die helfenden Fuxen kaputt vom Schleppen waren. Als alle ça ça geschmaust hatten und bezahlt war, wurde es Zeit für den Palaterstamm im Stammlokal. Oder es wäre Zeit geworden. Denn leider mussten unsere Altherren noch viel länger auf ihr Essen warten, was dazu führte, dass der Stamm schlussendlich gar nicht mehr durchgeführt werden konnte.
Einzig positiv war, dass damit die Chargierenden genügend Zeit hatten, sich für den nächsten Programmpunkt, die Brandrede, umzuziehen. Als diese dann auch überstanden war, genossen wir alle noch den Abend und suchten schliesslich die Massenunterkunft auf. Damit war der erste Tag vorbei.
Am nächsten Morgen, nach einer Nacht auf Turnmatten, mussten sich einige wieder auf den Weg machen, um sich umzuziehen. Die Übrigen suchten sich eine Bäckerei um zu Frühstücken.
Beim Stammlokal gab es aber auch für die Chargierten ein kleines Frühstück. Nach und nach erschienen auch die anderen Verbindungen und dann war es Zeit, in die Kirche zu gehen. Nach dem Gottesdienst gab es vor der Kirche einen Apéro. Um sich wieder umzuziehen, kehrten die Chargierten in den Hof, zum Stammlokal zurück.
Bald war es Mittag und bei Einigen meldete sich der Hunger. Diese suchten sich eine geeignete Verpflegung, während die anderen eine intensive Konversation mit österreichischen Couleurikern führten.
Und wieder war es Zeit zu chargieren – die Cortège stand bevor. Wir suchten unseren Platz im Umzug und warteten auf die restlichen Verbindungen. Dabei machten wir Bekanntschaft mit einer Kuh, wie auch mit einem Rettungshund mit Fass, sowie natürlich dessen Inhalt. Endlich kam alles in Bewegung und der Festumzug startete. Die Route endete wieder am Festplatz, wo Bundesrätin Karin Keller Sutter die Festrede hielt. Danach waren alle Chargierten erlöst, denn es herrschten überaus heisse Temperaturen. Wir verbrachten den Rest des Nachmittags eher gemütlich, bis unser Senior sich auf den Heimweg machte. Ab dann verabschiedete sich langsam auch der Rest und somit war das diesjährige Zentralfest für uns bereits wieder Geschichte.
Christian Mastroianni v/o Pyrgos