Samichlausenkneipe

Die ersten Nüsschen flogen schon durch die Lüfte, bevor überhaupt der Eröffnungskantus erklungen war. Der Keller war fast vollständig gefüllt und so versprach es durchaus ein wundervoller Abend zu werden. Wenig gesehene Altherren sowie Inaktive waren anwesend und sogar vier NeuinteressentInnen mischten sich unter die farbige Masse. So wuchs die Aktivitas an dieser Kneipe glücklicherweise um ein neues Mitglied; der Spefux mit Vulgo Zebra. Herzlich willkommen in der Palatia, auf eine gute Zeit! Die Kneipe war also nach der Begrüssung durch Senior Bolero in vollem Gange. Es wurde wie immer viel gelacht und Flüssiges fleissig zu sich genommen. So ging es, bis es Zeit war für den Höhepunkt des Abends: Der Besuch des Samichlausen (leider verpasste Cohiba diesen Auftritt). Die Verse über jeden Aktiven erklangen stimmungsvoll im Kneipkeller. Sie waren, wie zu erwarten gewesen war, sehr unterschiedlich in ihrer Art, aber alle hatten sie einen durchaus witzigen Unterton, was die Stimmung weiter steigerte. Leider musste der Samichlaus relativ schnell weiterziehen, um bereits zu beginnen, die Bänzen für nächstes Jahr zu backen. No rest for the wicket! Zurück liess er eine freudige Corona, die zu weiteren klangvollen Kanten anstimmte. Auch gab es noch eine Bierbruderschaft zwischen den jungen Inaktiven Cheshire und Cato. Diese tranken sie zum Kantus „Jägers Liebeslied“. Bierduelle wurden zudem bestritten mit gekränkten Verlierern und würdig stolzen Gewinnern. Leider verliessen uns dann schon ungewohnt früh einige Palater, die noch ein wenig mitgenommen vom Vorabend waren. Dezimiert aber gemütlich und in guter Stimmung verlief der restliche Abend, bis die Couleurstrophe verklungen war und die Afterkneipe und so auch eine potentiell lange Nacht mit offenem Ende begann.

 

Was soll man gross sagen, die besinnliche Weihnachtszeit und so auch die Samichlausenkneipe verzaubern immer wieder aufs Neue.

 

Julia Siegrist v/o SopraXXX

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